Am 28. April 2025 machte sich unsere 9b auf den Weg zum Krefelder Zoo. Anstatt uns am ersten Tag nach den Osterferien gleich mit Mathe zu quälen, retteten Frau Womelsdorf und Herr Tiex unsere Motivation – mit einer“ tierisch“ guten Ablenkung :-))
Der Ausflug fand im Rahmen einer nachgeholten Aktion zum internationalen Earth Day statt und stand unter dem Thema „Pandemie und Artenschutz – Symptome eines kranken Planeten“.
Der Krefelder Zoo ist nicht nur ein beliebtes Ziel für Tierfreunde, sondern auch ein zertifiziertes Regionalzentrum für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) des Landes NRW. Unsere Schule, die am Landesprogramm „Schule der Zukunft“ teilnimmt und sich intensiv für Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Schulalltag engagiert, kann bei einem Zoobesuch durch die Nutzung von BNE-Angeboten viele neue Ideen und Denkanstöße mitnehmen.
Vor Ort wurde unsere Klasse zunächst in zwei Gruppen aufgeteilt. In meiner Gruppe starteten wir mit einer Präsentation über Pandemien, Epidemien und ihren Zusammenhang mit dem Artenschutz.
Dabei erfuhren wir, was eine Pandemie und was eine Epidemie ist, welche Ursachen Krankheitsausbrüche begünstigen können, wie Massentierhaltung, Wildtierhandel und die Abholzung von Regenwäldern und welche Maßnahmen helfen könnten, künftige Pandemien einzudämmen, zum Beispiel nachhaltigere Landwirtschaft, Schutz von Naturgebieten und weniger weltweiter Warenverkehr über Flugzeuge und Schiffe. Wir sammelten gemeinsam verschiedene Ideen, was jeder einzelne von uns ganz konkret zum Artenschutz beitragen kann.
Anschließend bekamen wir eine spannende Führung durch das Regenwaldhaus und den Schmetterlingsdschungel. Dort konnten wir uns exotische Pflanzen und bunte Schmetterlinge anschauen, sowie Sakiaffen, Blütenfledermäuse, Vögel und verschiedene Reptilien wie z.B. Kaimane.
Unsere Führung machte uns deutlich, dass der Schutz solcher Ökosysteme nicht nur Tiere bewahrt, sondern auch zukünftige Krankheitsübertragungen auf den Menschen verhindern kann.
Neben den interessanten Programmpunkten blieb auch Zeit, den Zoo auf eigene Faust zu erkunden, Tiere zu beobachten und gemeinsam den Tag zu genießen. Der Ausflug hat uns gezeigt, wie eng Umweltschutz, Artenschutz und unsere eigene Gesundheit zusammenhängen und dass jeder von uns durch sein Handeln etwas bewirken kann.
Im Namen der ganzen Klasse bedanken wir uns herzlich bei Frau Womelsdorf und Herrn Tiex für deren Mühe und vor allem die Zeit, die sie für uns investiert haben.
Nil Ucar, 9b