Partnerschulen aus Portugal, Italien, Kroatien und Polen
Escola Secundária Dr. Augusto César da Silva Ferreira, Rio Maior, Portugal (Februar 2022)
Nach zwei Jahren Warten war es endlich soweit, die Partnerschulen aus Portugal, Kroatien, Polen und Italien zu treffen. Die Schulen arbeiten gemeinsam an dem Projekt “Auf den Spuren unserer Vorfahren“, das im Rahmen des Erasmus + Programms läuft und von der Europäischen Union finanziell gefördert wird. Die portugiesische Delegation hieß ihre Austauschpartner*innen herzlich Willkommen. In der Auftaktveranstaltung führten die Quirinus Schüler*innen das Neusser-Heimatlied auf, indem sie kostümiert als Quirinus, Novesia, Rhein und Erft, Schützen und Hockey-Spieler darstellten
In dieser Woche standen Besichtigungen von Salinen nahe Rio Maiors, die Hauptstadt Lissabon, historische Ruinen und Festungen entlang der Küste von Peniche und Nazaré, Obidós ein der bedeutendsten Orte des Mittelalters sowie die Villa Romana, eine Ausgrabungsstätte der Römerzeit auf dem Programm. Als besonderer Programmpunkt galt die EU-Debatte mit dem portugiesischen EU Abgeordneten Carlos Miguel Maximiano de Almeida Coelho. Hier befragten die Schülerinnen und Schüler der fünf Nationen den Abgeordneten zu aktuellen Entwicklungen und Tendenzen der Europäischen Union.
Privatna gimnazija i strukovna škola „Svijet”, Zagreb, Kroatien (März 2022)
Ende März fand die zweite Erasmus Mobilität nach Zagreb, Kroatien statt. Neben dem Besuch der Städte Rijeka und Varazdin, haben wir einen Tag im Europahaus in Zagreb verbracht und dort Workshops zum Thema Europäische Union durchgeführt. Diese Woche hat uns sehr viel über kroatische Geschichte gelehrt in Verbindung zu unserem Leitthema „Traces of our Ancestors“. Neben all diesen Dingen sind auch viele Freundschaften entstanden sowie ein besseres Verständnis für die anderen europäischen Länder erworben.
I Liceum Ogólnokształcące im. S. Wyspiańskiego, Szubin, Polen (Dezember 2022)
Der Besuch in Szubin startete mit einer Besichtigung in einem Freilichtmuseum eines Wikingerdorfes, um die frühen Lebensweisen in dieser Region kennenzulernen. Zudem wurde die Stadt Torún besichtigt, welche einen Knotenpunkt für Geschichte, Wirtschaft und Gesellschaft darstellt. Die Gruppe wurde zu einer Debatte im Parlament mit zwei Politikern eingeladen, die die Region und deren EU Bedeutung präsentierten.. Das Erkunden der Stadt durfte nicht fehlen: es wurde das Haus des Kopernikus besucht und es gab die Möglichkeit sich beim Weihnachtsmarkt aufzuwärmen. Zudem wurde eine Weihnachstskugelfabrik besichtigt und ein Spekulatius-Backkurs besucht. Eine weitere bedeutende Stadt der Region ist Bydgoszcz (Bromberg). Dort wurden in einem EU Workshop die Ziele und wichtige Schlagwörter erarbeitet. Die Schüler:innen erkundeten das Dorf Szubin mit einer Ralley, in der Fotos und Videos an Standorten gemacht wurden. Am meisten profitieren die Schüler:innen von dem Kontakt und Austausch mit gleichaltrigen und wachsen so auch stärker zusammen, auch über diesen Austausch hinaus.
IIS Bernalda Ferrandina, Italien (März 2023)
Diese Reise markiert das Ende des ersten Erasmus+ Projekts an unserer Schule, bei dem über einen Zeitraum von über einem Jahr die verschiedenen Projektpartner in Portugal, Kroatien, Polen und Italien besucht wurden. Während des einwöchigen Aufenthaltes haben wir in Gastfamilien gelebt, was uns die Möglichkeit gab, die einzelnen Kulturen bestmöglich kennenzulernen. Auf dem Programm standen neben den Besichtigungen von historisch relevanten Städten auch gemeinsame Workshops und Freizeitaktivitäten. Die folgenden Tage wurde genutzt, um zahlreiche Sehenswürdigkeiten in und im Umkreis von Bernalda zu besuchen. Die Besichtigung von Marconia und die dortige Street-Art, Alliano und dessen Bedeutung für den Anti-Faschisten Carlo Levi, Matera mit der faszinierenden Bauweise der dortigen Häuser oder auch Metaponto mit seiner historischen Relevanz haben uns eine positive Erinnerung geschaffen. Als weitere Programmpunkte standen eine Debatte mit einem Abgeordneten des Europäischen Parlaments, ein Interview mit einem Geschichtsprofessor und auch ein gemeinsamer Workshop auf dem Plan, dessen Ziel es war, auf die Möglichkeiten der Projektförderung in der EU hinzuweisen. Ein besonderes Erlebnis war auch der Segelausflug auf das Mittelmeer, bei dem wir neben einer Menge Spaß auch die Beziehungen zu unseren internationalen Freunden stärken konnten. An den verschiedenen Abenden haben sich alle internationalen Schüler*innen selbstständig zu weiteren Aktivitäten getroffen. Gemeinsame Fußballspiele, Bowlingabende, Ausflüge in nahe gelegene Ortschaften oder auch ein Trip an die Mittelmeerküsten haben die Grundlage für zahlreiche Freundschaften geschaffen.