
Im Rahmen unseres Erasmus + Projekts Quirinus Farming hatten wir Anfang November
die Gelegenheit, Mallorca auf eine sehr authentische Weise kennenzulernen. Eine
Woche lang hatten 14 Quirinus Schülerinnen die Möglichkeit, gemeinsam mit Gleichaltrigen aus Palma an spannenden Exkursionen teilzunehmen, die nicht nur Wissen vermittelten, sondern auch die kulturellen Unterschiede und Gemeinsamkeiten hervorhoben.
Von Anfang an war klar: Ein gemeinsames Projekt mit Jugendlichen der IES Son Cladera in Palma, bedeutet auch eine Sprachreise der besonderen Art. Jeder Quirinus Schüler wurde ein paar Wochen im voraus einer Gastfamilie zugeteilt mit welcher er sich in Kontakt gesetzt hat. Die Gastfamilien haben uns gleich zu beginn des Projekts am Montag von dem Flughafen abgeholt und das neue Gasthaus gezeigt. Im Mittelpunkt unseres Aufenthalts stand die gemeinsame Projektarbeit Quirinus Farming. Wir besuchten in diesem Rahmen eine Feigenplantage und einen Bauernhof der auf Nachhaltigkeit setzte. Beide Orte hielten einige Überraschungen für uns bereit. Es stellte sich heraus, dasd der Betreiber der Feigenplantage über eintausenvierundvierzig verschiedene Feigenarten und dreitausend Bäume auf seiner Farm beherbergte, er war ein weltbekannter Feigenexperte und brachte uns in einer langen Präsentation so einiges bei wie das manche Feigen durch eine bestimmte Art Wespe befruchte werden müssen.

Ebenso überrascht waren wir als wir auf dem Bauernhof auf einmal die ganzen Früchte probieren durften. Auch lernten wir dort viel übers ernten und die Fruchtfolge. Natürlich kam auch die Freizeit nicht zu kurz: Nach den Exkursionen erkundeten wir gemeinsam mit unseren Gastgeschwistern die Insel. Das Erasmus-Projekt auf Mallorca war nicht nur ein Auslandsaufenthalt, sondern eine wertvolle Lebenserfahrung, die den Horizonte von uns erweitert hat. Wir kehrten nicht nur mit neuen Sprachkenntnissen zurück, sondern auch mit Erinnerungen an eine einmalige Zeit, voller neuer Freundschaften und einem gewachsenen Bewusstsein für europäische Zusammenarbeit und Agrarkultur. Ein großer Dank gilt den Lehrerinnen Frau Küpper, Frau Wöltgen und Organisatorinnen, die dieses Projekt möglich gemacht haben – und natürlich allen beteiligten Schülerinnen, die durch ihre Offenheit und Begeisterung
dieses Projekt zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben! (Benjamin
Akinlaja, Q2)
